Meine Behandlungen setzten sich aus einer gründlichen Anamnese, einem auf das jeweilige Pferd abgestimmten Therapieplan und der Beratung/Anleitung des Besitzers zusammen.
Ein breites therapeutisches Spektrum macht es mir möglich, bei verschiedenen Indikationen gezielt Ergebnisse zu erzielen. Unabhängig von der Behandlungsmethode ist für mich von zentraler Wichtigkeit, die Natur des Pferdes nie aus den Augen zu verlieren und mit ihr anstatt gegen sie zu arbeiten.
Ich erachte einen ganzheitlichen, natürlichen und individuellen Therapieansatz für sinnvoller und langfristig effektiver als das alleinige Bekämpfen von Symptomen.
So kann der Einklang von Körper, Geist und Seele wiederhergestellt und die Leistungsbereitschaft und Gesundheit gefördert werden.
Eine gründliche Anamnese ist die Voraussetzung für eine erfolgreiche Therapie.
Um einen aussagekräftigen Eindruck zu bekommen, der die unabdingbare Basis für einen erfolgreichen Heilungsprozess ist, nehme ich mir Zeit. Das ermöglicht mir auch eine bessere Beziehung zu Ihrem Pferd aufzubauen, um eine vertrauensvolle und ruhige Atmosphäre schaffen zu können – denn entspannt und stressfrei kann man die besten Behandlungsergebnisse erzielen.
Durch Adspektion, Palpation, Pulsdiagnose und das Gespräch mit Ihnen, verschaffe ich mir ein Bild über den Charakter und Zustand Ihres Pferdes.
Unter Einbezug der einflussnehmenden Faktoren wie z. B. dem Zustand der Hufe, der Fütterung, Haltung, dem Training und Equipment, verschaffe ich mir einen möglichst genauen Einblick, um anschließend mit Ihnen gemeinsam einen Therapieplan zu erstellen und dann mit der Behandlung zu beginnen. Abschließend werden die Ergebnisse noch einmal erörtert und der weitere Verlauf besprochen.
Für einen Ersttermin darf man sich gut zwei Stunden einplanen, auch für Folgebehandlungen ist je nach Therapieplan mit ein bis zwei Stunden zu rechnen.
Hier das Anmeldeformular um einige Dinge im Voraus zu klären und so vor Ort noch effektiver Arbeiten zu können!
Physische, psychische, akute aber auch chronische Dysbalancen können behandelt werden. Sowohl Probleme mit dem Bewegungsapparat, als auch Immunschwäche oder Verhaltensauffälligkeiten lassen sich ganzheitlich behandeln, oft hängen sie sogar zusammen und lassen sich schlecht getrennt voneinander betrachten. Krankheit, Leistungsabfall, Verhaltensauffälligkeiten und Widersetzlichkeit haben immer eine Ursache.
Findet man diese, kann man auch dort helfen, wo Gesundheitssysteme, die Körper, Geist und Seele getrennt wahrnehmen, oft scheitern.
Die Prävention nimmt für mich einen besonders wichtigen Stellenwert ein, der durch eine Fokussierung auf das Akute bei den meisten Behandlungen leider vernachlässigt wird. Es ist mir ein besonderes Anliegen dabei behilflich zu sein, den Pferden – hochsensiblen Lebewesen, die jedoch keinen Schmerzlaut besitzen – unnötiges Leid von vornherein zu ersparen.
Um die Leistungsfähigkeit Ihres Pferdes weiter zu fördern und eventuellen Krankheitsrisiken vorzubeugen, empfehle ich regelmäßige (z.B. viertel-, halbjährlich oder jährlich) Gesundheitskontrollen.
Prävention bedeutet für mich nicht nur gesund erhaltende Maßnahmen für das Pferd zu tätigen, sondern auch, den Besitzer über Möglichkeiten aufzuklären, die Ihn selbst in die Lage versetzen, seinen Vierbeiner besser zu verstehen, und ihm so besser helfen zu können.
Wir werden diesem intelligenten Flucht- und Herdentier in unserer heutigen Welt, in der sie uns als Partner in Freizeit und Sport, oder vereinzelt noch als Arbeitstiere dienen, nur selten gerecht.
Oft ist es der stete Tropfen, der tiefe Kerben in den Stein schneidet, bis dieser letztendlich bricht. Unverständnis und mangelnde Informationen führen wohl weit öfter zu Problemen, als unglückliche Unfälle oder reguläre Alterserscheinungen (denn ein 16-jähriger ist nicht alt!).
Nach Verletzungen, Operationen oder starker Beanspruchung ist es sehr wichtig schnellstmöglich Folgeschäden vorzubeugen und mit der Rehabilitation zu beginnen. Durch die Kombination von gezielten Therapiemaßnahmen und einem holistischen Ansatz hilft man der Selbstregulierung sanft auf die Sprünge. Um dauerhafte Ergebnisse zu erzielen, ist auch das Erarbeiten eines Trainingsplans in Zusammenarbeit mit dem Pferdebesitzer sehr wichtig.
So kann die ursprüngliche Harmonie schneller und langfristig wiederhergestellt werden.
Begleitende Therapiemaßnahmen sind nicht nur sinnvoll, sondern unter Umständen sogar notwendig um den Pferden langfristig wieder zu Gesundheit und Wohlbefinden zu verhelfen.
Nach Verletzungen oder während langwierigen Rekonvaleszenzzeiten, aber auch nach hohen Beanspruchungen, ist der Körper gezwungen zu improvisieren, bzw. zu kompensieren. Bleibt dies unbeachtet, können neue Probleme auftauchen (z. B. nach einer Hufgelenksentzündung rechts, die gerade fast abgeheilt ist, beginnt das Pferde Probleme auf dem linken Vorderbein zu zeigen, weil es dieses überbeansprucht hat) und der Spießrutenlauf mit den Tierärzten beginnt von neuem.
Durch regelmäßige Behandlungen kann man den Pferden solche Phasen erleichtern und ihnen helfen, diese schneller und problemloser zu überwinden. Auch abgestimmte Übungen, die vom Besitzer selbst durchgeführt werden, können den Heilungsprozess beschleunigen.